„Die Logik des 21. Jahrhunderts ist die von Kooperation,
nicht Konfrontation!“
Frank-Walter Steinmeier, 2014
HTWK Leipzig für BIM-Basis Qualifikation gelistet
> Pressemitteilung
Curriculum und Werkzeuge
So lernen und lehren wir BIM>
Frank-Walter Steinmeier, 2014
„BIM beschreibt die Entwicklung von dreidimensionalen Bauwerksmodellen mithilfe der gemeinsamen Erstellung und Verwaltung von digitalen Informationen in Bauprojekten. Die Modelle werden sukzessive mit geometrischen und anderen relevanten Informationen, wie z. B. Kosten, angereichert und dienen als Datengrundlage während der Planung, Realisierung, des Betriebs und der Erhaltung der Bauwerke.“…
„Die iterative und koordinierte Planung wird durch klar geregelte Prozesse des Projekt- und Informationsmanagements unterstützt. BIM ist stark auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und gemeinsames Arbeiten ausgerichtet.“…
„Die Methode ist in allen Bereichen des Bauens anwendbar - im Hochbau, im Infrastrukturbau und im Anlagenbau. Recherchen im Rahmen der Erstellung eines BIM-Leitfadens für Deutschland haben bestätigt, dass die Methode grundsätzlich an Projekten aller Größen wertschöpfend einsetzbar ist.“ …
(Quelle: Endbericht, Reformkommission Bau von Großprojekten, S. 87)
Bau & Energie: Ressourcen schonen
Die Fakultäten Architektur und Sozialwissenschaften, Bauwesen, Maschinenbau und Energietechnik, sowie Elektro- und Informationstechnik haben jeweils eigene Schwerpunkte. Durch den interdisziplinären Ansatz und die neu entstehenden Möglichkeiten im Zuge der Digitalisierung des Bauens, werden jedoch viele gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsansätze entstehen. Architekten und Bauingenieure stehen jeweils am Anfang einer Planung und übernehmen i. d. R. eine Schlüsselrolle, indem der Gesamtprozess mit ihrem Knowhow entwickelt, überwacht und moderiert wird. Die Elektro- und Informationstechniker, sowie die Energietechniker bringen ihre fachplanerischen Kompetenzen ein und bedienen die immer komplexer werdenden Ansprüche an nachhaltige Gebäude und Stadtquartiere.
Die Digitalisierung des Bauens wird zukünftig Daten zugänglich machen, die vollkommen neue Methoden, Dienstleistungen und Produkte denkbar werden lassen.
Dieses Innovationspotenzial entsteht allein durch das Zusammentragen einzelner, hochentwickelter Teilmodelle, die erst in der Verschmelzung zu einem ganzheitlichen Modell alle denkbaren Szenarien belastbar simulieren lässt und ganzheitliche Erkenntnisse ermöglicht. Die Arbeitsmethode mit der Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette Bau, von Planung bis Verwertung (Lebenszyklus/Life-Cycle-Balance) wird die Berufsfelder nachhaltig beeinflussen.
Medien & Information: Informationen erschließen
Aufgrund der neuen Datenstrukturen und den Möglichkeiten transparenter Planungsvorgänge und -entscheidungen, müssen innerhalb der Lehre neue Kompetenzen geschaffen werden. Forschungspotenzial gibt es im Bereich des Datenmanagements, der Prozessvermittlung und der Datenkonsistenz und Archivierung. Modell- und Informationsdynamik, Automatisierung, Monitoring und Sensorik sind weitreichende Informationsquellen im Zuge der digitalen Möglichkeiten beim Bau und Betrieb von Gebäuden oder Ingenieur- und Infrastrukturbauwerken.
Ingenieur & Wirtschaft: Verantwortung übernehmen:
Kosten und Zeit sind zwei wesentliche Einflussgrößen auf Bauprojekte jeder Art. Eine begleitende Überwachung und Entwicklung methodischer Ansätze zur Sicherung gesetzter Rahmen nehmen Ingenieure in die Verantwortung und fordern prozessorientiertes Denken und Planen.